Menschen

Auf dieser Seite wollen wir euch Menschen aus unserer Heimat vorstellen, die sich mit Pallotti verbunden fühlen. Lest und erfahrt, was sie an diesem Heiligen fasziniert und warum sie ihn dir ans Herz legen.

Max

Max Halbe und die Pfadfinder des Stammes Vinzenz Pallotti

Max Halbe ist Kurat des Pfadfinderstammes Vinzenz Pallotti Olpe, einer lebendigen Gemeinschaft mit rund 100 Mitgliedern. Die Natur steht im Zentrum ihrer Aktivitäten: wöchentliche Gruppenstunden, Wander- und Stammeslager oder das jährliche Sommerlager bieten den Kindern und Jugendlichen Raum für Abenteuer, Gemeinschaft und Rückbesinnung auf die Schöpfung. „Wenn ich einen frischen Sommerregen rieche oder nachts am Lagerfeuer sitze, spüre ich, dass da mehr ist“, beschreibt Max die spirituelle Dimension dieser Erfahrungen.

Neben den Naturerlebnissen ist soziales Engagement ein wichtiger Bestandteil des Stammeslebens. Aktionen wie Müllsammeln, die Überbringung des Friedenslichts aus Bethlehem oder die 72-Stunden-Aktion zeigen, wie christliche Werte praktisch gelebt werden. „Es müssen nicht die großen Dinge sein. Es sind oft die kleinen Gesten, die eine christliche Haltung ausmachen“, erklärt Max.

Die Verbindung zu Vinzenz Pallotti, dem Namensgeber des Stammes, bleibt zentral. Pallottis Idee des „Allgemeinen Apostolats“, das alle Menschen unabhängig von Herkunft oder Lebensgeschichte zur Mitgestaltung einlädt, inspiriert den Stamm bis heute. „Bei uns ist jeder willkommen, auch diejenigen, die in ihrem Umfeld Probleme haben, finden hier einen geschützten Raum. Kirche und Glaube bedeuten Gemeinschaft und Mitgestaltung – das hat Pallotti schon damals erkannt, und das passt genau in unsere Zeit“, betont Max.

Bild mit freundlicher Gehemigung von Birgit Engel, ebenso der Text in Anlehnung an den hier erschienen Text: https://www.erzbistum-paderborn.de/news/entdecken-was-glaube-gutes-mit-sich-bringt/

Veronika

Was mich am meisten an Pallotti begeistert ist, dass jeder Mensch berufen ist, egal wie alt, jung … klug, einfach,… gesund, krank …reich, arm … er auch sein mag. Über diese Auffassung wurde mir auch der mir anfangs etwas verschlossene Ausdruck „Gott ist unendliche Liebe“ klarer. Weil das eben so ist, kann sich jeder als angenommen und geliebt fühlen und darum auf je eigene Weise Apostel sein.

 

Ich gebe im Apostolat also das weiter, was mich zutiefst ausmacht: die Erfahrung, von Gott geliebt zu sein.

Christoph

Mit Pallotti bin ich über den Vinzenz-Pallotti-Chor Olpe in Verbindung gekommen. Dadurch entstand dann auch der Kontakt zum Jugendhof und dann später zur pallottinischen Hochschule in Vallendar. Dort habe ich dann Theologie studiert und die Spiritualität Pallottis näher kennen gelernt. Später bin ich dann auch als Einzelmitglied der Unio beigetreten. 

 

Am meisten faszinieren mich an Pallotti zwei Dinge: 
1) Seine Idee, dass jede/r berufen ist. Das gibt jedem Christen eine einzigartige Berufung und Wert. Dort, wo ich stehe, lebe arbeite soll ich die Botschaft Jesu verkünden.

2) Alle können ihren Beitrag leisten. Pallotti sieht dafür drei Wege: Mitarbeiten, Spenden und Beten.  Gerade die letzte Aktivität gibt Kranken und Alten eine ganz besondere Würde und zeigt, dass wirklich jeder auf seine Weise einen Beitrag leisten kann.

Marlies

„Man ist nicht zu klein, zu schwach, zu unbedeutend, um ein Apostel zu sein. Jeder kann es. Er muß nur glühen für Gott und Erbarmen haben mit den Menschen.“ (Vinzenz Pallotti)


Schon in meiner Jugend lernte ich die Pallottinische Gemeinschaft in Olpe kennen und schätzen. Dort erfuhr ich dann auch mehr über Vinzenz Pallotti, den Gründer der Gemeinschaft.

Vinzenz Pallotti lebte vor 200 Jahren.

Er hatte schon damals die Vision einer geschwisterlichen Kirche, in der Jede/r sich nach seinen Begabungen und Fähigkeiten einbringen kann und soll. Jeder ist Abbild Gottes und von Gott geliebt.D ieses Menschen - und Kirchenbild Pallottis beeindruckt mich.

Am 6. Oktober 2019 wurde ich in Altenhundem in die UNIO aufgenommen.